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Das Verhältnis von Philosophie und Weisheit wird dort zum Thema, wo
erstere aus der letzteren tatsächlich oder vermeintlich entspringt,
sich
von älteren oder zeitgleichen Weisheitstraditionen explizit abgrenzt
oder aber sich andererseits mit der Weisheit selbst –
möglicherweise nur
in abgeschwächter Form als das Streben nach dieser als grundsätzlich
unerreichbarem Ideal – als identisch erklärt.
Die Selbstbenennung der
Philosophie als Freundin der Weisheit ist dabei in der Philosophiegeschichte
immer wieder programmatisch ausgelegt worden und war häufig
Ausgangspunkt für die Bestimmung ihres eigenen Selbstverständnisses.